„Bei meiner Erstdiagnose wurde mir gesagt, dass es verschiedene Optionen gäbe.“
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Dieser Patientenbericht gibt nur die Meinung des Patienten zu seiner Betreuung wieder. Jeder Patient ist einzigartig! Konsultieren Sie stets einen Arzt, wenn Sie Informationen und Beratung zur Diagnose und der Behandlung der Akromegalie benötigen.
Bitte beachten Sie, dass alle Therapien Nebenwirkungen haben können. Diese können je nach Therapie und Ansprechen Ihres Körpers variieren. Sprechen Sie Ihren Arzt auf Nebenwirkungen an, wenn Sie eine Therapie in Erwägung ziehen.
Ein wichtiges Ziel der Akromegalie-Behandlung ist die vollständige Entfernung oder zumindest eine Verkleinerung des Hypophysentumors. Dies erfolgt in den meisten Fällen mit einem operativen Eingriff.
Kleinere Tumore (< 1-2 cm) können oft entfernt werden – je nach Größe und Form ist das bei manchen Tumoren nicht möglich.
Eine Entfernung oder ein Debulking (partielle Verkleinerung) des Tumors soll den Wachstumshormon-Spiegel im Körper normalisieren oder zumindest den Überschuss reduzieren. Ein weiteres Ziel der Operation ist, zu verhindern, dass der Tumor benachbarte Strukturen wie die Hypophyse oder den Sehnerv einengt.
Wenn eine Operation am Patienten nicht möglich ist, der Patient aus verschiedenen Gründen keine Operation möchte oder der Tumor nicht vollständig entfernt werden kann, können Medikamente eingesetzt werden, um den Tumor zu verkleinern.
Das Hauptziel der Behandlung der Akromegalie besteht darin, erhöhte Spiegel von Wachstumshormon und IGF-1 in den Normbereich zu senken (biochemische Kontrolle).
Die Werte von Wachstumshormon und IGF-1 im Normbereich zu halten, ist essenziell für die langfristige Allgemeingesundheit und sollte die Symptome lindern.
Nicht alle körperlichen Symptome der Akromegalie (etwa die Vergröberung des Kieferknochens oder Vergrößerung von Händen und Füßen) können durch das Erreichen der biochemischen Kontrolle rückgängig gemacht werden. Dennoch werden Schwellungen des Weichteilgewebes, vor allem im Gesicht, relativ schnell zurückgehen und Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen können dadurch gelindert oder vermieden werden. Besonders die Linderung äußerlicher Anzeichen fällt sowohl Patienten als auch Angehörigen auf.
Ein weiteres wichtiges Therapieziel besteht darin sicherzustellen, dass die Hypophyse weiterhin so normal wie möglich funktioniert, sobald der benigne Hypophysentumor entfernt oder in der Größe reduziert wurde.
Die Hypophyse spielt neben der Steuerung von Größe und Entwicklung eine wichtige Rolle im Körper. Sie produziert Hormone, die die normale Funktion anderer Hormondrüsen beeinflussen (z. B. Schilddrüse, Nebennieren oder Hoden und Eierstöcke).
Die erfolgreiche Therapie einer Akromegalie beinhaltet nicht nur die Regulierung von Wachstumshormon und IGF-1 in den Normbereich, sondern auch eine geeignete Behandlung von anderen gesundheitlichen Problemen.
Bei frühzeitiger Diagnose sind die Chancen einer kurativen Operation, also einer vollständigen Entfernung des Tumorgewebes, mit 80 bis 90 Prozent sehr gut. Die Tatsache, dass sich die Krankheit anfänglich häufig durch Symptome äußert, die viele Ursachen haben können, trägt jedoch dazu bei, dass Akromegalie oft erst spät erkannt wird.
Es ist wichtig, Begleiterkrankungen bei Akromegalie wie Diabetes mellitus oder Herzprobleme (beispielsweise Arteriosklerose und Bluthochdruck) geeignet zu behandeln und zu überwachen, um die Lebenserwartung des Einzelnen zu maximieren.
Bitte beachten Sie, dass alle Therapien Nebenwirkungen haben können. Diese können je nach Therapie und Ansprechen Ihres Körpers variieren. Sprechen Sie Ihren Arzt auf Nebenwirkungen an, wenn Sie eine Therapie in Erwägung ziehen.
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